Wurzelkanalbehandlung

Hohe Erfolgsquoten dank OP-Mikroskop und TotalFill®

Schmerzt und pocht es im Zahn, oder reagiert er überempfindlich auf Hitze- und Kältereize? Dann steht bei Ihnen vielleicht eine Wurzelkanalbehandlung an. Die endodontische Behandlung von Zähnen ist eine hervorragende Möglichkeit, den Zahn in seiner Funktion zu erhalten und Zahnverlust zu vermeiden

Dank unseres 3D-OP-Mikroskops der neusten Generation und TotalFill® sowie der elektronischen Wurzelkanal-Längenmessung dürfen sich unsere Patientinnen und Patienten aus Berlin über eine hohe Erfolgsquote freuen. Für Sie bedeutet das konkret, dass wir Ihren entzündeten Zahn in den meisten Fällen langfristig retten können.

Was können wir für Sie tun?

Durch Karies und Zahntraumata kann es zu schmerzhaften Entzündungen im Zahninneren kommen. Wir erhalten betroffene Zähne, indem wir das entzündete Gewebe, die Pulpa, aus dem Zahninneren entfernen, die Zahnwurzelkanäle reinigen, aufbereiten und anschließend bakteriendicht verschließen.

Für unsere Wurzelbehandlungen setzen wir ein modernes, hochauflösendes 3D-OP-Mikroskop ein. Durch die Vergrößerung der winzigen Wurzelkanäle kann der Zahnarzt präziser arbeiten und so den Behandlungserfolg erhöhen. Während der Behandlung ermittelt er mithilfe einer elektronischen Wurzelkanal-Längenmessung die exakte Länge Ihrer Wurzelkanäle. Dies stellt sicher, dass die eingesetzten Instrumente auch tatsächlich das Ende der entzündeten Wurzelkanäle erreichen.

Als Füllmaterial verwenden wir zusätzlich zum klassischen Guttapercha eine neuartige hochwertige Keramik namens TotalFill®.

Welche Vorteile hat TotalFill®?

TotalFill® zeichnet sich durch Körperverträglichkeit (silikonfrei) und eine hohe antibakterielle Wirkung aus. Es lässt sich leicht bearbeiten, ist robust und härtet innerhalb von 2 Stunden aus. Dabei ist es äußerst körperverträglich. Einer der wichtigsten Vorteile von TotalFill® besteht darin, dass es beim Aushärten nicht schrumpft, sondern sich sogar etwas ausdehnt. Dadurch werden die gereinigten, aufbereiteten Wurzelkanäle bakteriendicht verschlossen. TotalFill® wirkt auch osteoinduktiv, kann also die Knochenneubildung anregen.

Alexandros Mekiamis, MSc., unser Spezialist für Wurzelkanalbehandlungen in Berlin

Bei Vegandentist, Ihrem Zahnarzt in Berlin, kümmert sich Zahnarzt Alexandros Mekiamis, Master of Science Endodontologie, um unsere Berliner Patienten mit Zahnschmerzen und Zahnwurzelerkrankungen. Herr Mekiamis ist herzlich, einfühlsam und bringt viel Erfahrung mit.

Neben den klassischen Wurzelbehandlungen führt er Eingriffe an Zähnen mit einer komplexen Wurzelkanal-Anatomie oder einer zuvor fehlgeschlagenen Wurzelkanalbehandlung durch.

Warum wir?

Unser Patienten-Guide Endodontie und Wurzelbehandlung (FAQ)

Die Endodontie ist ein Spezialgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit Erkrankungen des Zahninneren (Zahnpulpa) und seiner Stützstrukturen befasst.

Alle Master of Science Endodontologie sind Zahnärzte, aber längst nicht alle Zahnärzte sind Master of Science Endodontologie. Ein Master of Science Endontologie durchläuft neben seiner Zahnarztausbildung eine mehrjährige berufsbegleitende Zusatzausbildung an einer Universität. Abgeschlossen wird diese mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung, einer Masterthese sowie der Einreichung und Präsentation von dokumentierten Wurzelkanalbehandlungen. Schwerpunkte dieser Zusatzausbildung sind die Diagnostik bei Zahnschmerzen, Wurzelbehandlungen, Wurzelkanalrevisionen, Wurzelspitzenresektionen sowie weitere Eingriffe im Zahninneren. In vielen Fällen kann ein erkrankter Zahn durch eine endodontische Behandlung erhalten werden. Daher bezeichnen sich Master of Science Endodontologie selbst gern Spezialisten für Zahnerhaltung.

Spezialisten für Wurzelkanalbehandlungen wenden spezielle Techniken an, um sicherzustellen, dass sich die Patienten während ihrer Behandlungen rundum wohlfühlen. Je moderner die Ausstattung (Operationsmikroskop, spezielle Füllmaterialien), desto erfolgreicher kann er arbeiten.

Mit Wurzelkanalbehandlung, kurz Wurzelbehandlung, beschreibt der Zahnarzt die Entfernung von krankem Weichgewebe im Zahninneren sowie die Reinigung, Desinfektion und das Wiederauffüllen der Zahnwurzeln. Hierzu ist es zunächst notwendig, das entzündete oder infizierte Zahnmark (Pulpa) aus dem Zahn zu entfernen. Beim Zahnmark (Zahnpulpa) handelt es sich um ein weiches Gewebe aus Blut- und Lymphgefäßen sowie Nervenfasern. Für alle Interessierten gibt es unter dem folgenden Link eine ausführlichere Definition zum Begriff Zahnpulpa.

Die Entzündung oder Infektion einer Zahnwurzel kann verschiedene Ursachen wie Karies, wiederholte Eingriffe am Zahn (etwa Zahnfüllungen) oder Zahndefekte haben. Zu den möglichen Zahndefekten zählen abgebrochene, abgesplitterte und gerissene Zähne.

Häufig führt auch ein Zahntrauma selbst dann zu Pulpaschäden, wenn der Zahn keine äußerlich sichtbaren Schäden aufweist.

 

Wenn eine Entzündung oder Infektion des entzündeten Zahns unbehandelt bleibt, kann dies Schmerzen verursachen oder zu einem Abszess führen. Erfolgt keine zeitnahe Wurzelkanalbehandlung, ist die Entfernung des betroffenen Zahnes unausweichlich.

Eine endodontische Behandlung (Wurzelbehandlung) ist notwendig, wenn sich die Pulpa entzündet oder infiziert hat.

Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, ist es wichtig, sich so schnell wie möglich von einem Zahnarzt mit Schwerpunkt Endodontologie behandeln zu lassen. Je früher die Behandlung erfolgt, desto größer die Chance, dass der Zahn erhalten werden kann.

 

Zahnschmerzen

Zahnschmerzen sowie ein brennendes, pochendes Gefühl im Zahn sind meist die ersten Symptome einer Zahnwurzelentzündung. Mitunter sind die Schmerzen permanent da, manchmal verschwinden sie zwischendurch, um später stärker wieder aufzutreten. Oft lässt sich der Schmerz tief im Zahnknochen spüren, oder er strahlt in das Gesicht, in den Kiefer oder in andere Zähne aus.

 

Empfindlichkeit gegenüber Hitze und Kälte

Fast immer klagen Patienten mit einer­­­­­­­­­ entzündeten Zahnwurzel darüber, dass der betroffene Zahn und teilweise auch die Nachbarzähne empfindlich auf Hitze und Kälte reagieren. Die Empfindlichkeit kann sich wie dumpfe Schmerzen oder stechende Schmerzen anfühlen und dauert in der Regel eine Zeitlang an, nachdem Sie aufgehört haben, zu essen und zu trinken.

 

Tut Ihr Zahn weh, wenn Sie ein warmes/heißes Essen zu sich nehmen oder eine Tasse Kaffee trinken? Oder fühlt sich Ihr Zahn empfindlich an, wenn Sie Eis essen oder ein eiskaltes Glas Wasser trinken? Dann spricht dies für eine Zahnwurzelentzündung.

 

Aufbiss-Schmerzen beim Essen

Wenn das Zahninnere, die Pulpa, aufgrund einer Infektion abstirbt, kann auch die Wurzelspitze des Zahns sehr empfindlich reagieren. Die Folge können heftige Aufbissschmerzen sein.

 

Zahnverfärbung (grauer Zahn)

Eine Kariesinfektion oder ein Zahntrauma kann dazu führen, dass das Zahninnere (Pulpa, „Zahnwurzel“) abstirbt und sich der Zahn grau verfärbt. Die Graufärbung resultiert aus einer unzureichenden oder fehlenden Blutversorgung des Zahns.

 

Geschwollenes Zahnfleisch

Geschwollenes Zahnfleisch im Umfeld eines oder mehrerer Zähne kann auf eine Zahnwurzelentzündung hindeuten. Manchmal ist die Schwellung nicht permanent da, sondern kommt und geht. Das betroffene Zahnfleisch kann außerdem empfindlich auf Berührungen reagieren oder sich taub anfühlen. Verursacht werden die Zahnfleischschwellungen durch die sauren Abfallprodukte der Bakterien, die an den entzündlichen Prozessen im Mund und im Zahninneren beteiligt sind. Im Bereich des Zahnhalteapparates kann es auch zu Ödemen und Abszessen kommen.

 

Zahnlockerungen / wackeliger Zahn

Infizierte Zähne können sich lockern. Zahnlockerungen entstehen, wenn die Entzündung schon so weit fortgeschritten ist, dass sie den umgebenden, stützenden Knochen erfasst und schädigt.

 

Wie werden entzündete Zähne/Zahnwurzeln diagnostiziert?

Voraussetzung für eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung ist eine genaue Diagnose. Es gibt mehrere Anzeichen für eine Entzündung im Zahn:

  • Oft tut der betroffene Zahn weh, wenn man darauf klopft, oder er reagiert sehr empfindlich auf kalte Luft. Daher setzt der Zahnarzt gezielt Kälte- und Hitzereize ein.
  • Eine Schwellung und/oder Eiteraustritt weist auf das Vorhandensein von Bakterien oder Entzündungen hin.
  • Dunkle Bereiche in einem Röntgenbild am Ende der Wurzel (periapikale Aufhellung) oder ein Röntgenbild, das eine tiefe Karies zeigt, weist oft auf die Notwendigkeit einer Wurzelkanalbehandlung hin.

Wird der Zahn vor dem Eingriff betäubt?

Ja. Vor dem Eingriff verabreicht der Zahnarzt sanft eine örtliche Betäubung. Sobald diese wirkt, beginnt er mit dem Eingriff.

Während der Wurzelkanalbehandlung wird das erkrankte, weiche Pulpagewebe möglichst vollständig aus den Wurzelkanälen entfernt. Anschließend werden die Kanäle gereinigt, aufbereitet und mit einem als Guttapercha bekannten kautschukartigen Material gefüllt. Als modernen, biokompatiblen Versiegler zwischen Kanalwand und dem Füllmaterial Guttapercha verwenden wir unter anderem TotalFill®.

Die Schritte im Einzelnen:

 

Schritt 1: Eröffnung des Zahns / Entfernung von infiziertem Pulpagewebe / Aufbereitung

Nach der Betäubung eröffnet Zahnarzt Mekiamis den Zahn von oben bis hin zur Zahnpulpa, also dem „Innenleben“ des Zahns. Dies geschieht unter Wasserkühlung mithilfe feiner rotierender Instrumente. Danach entfernt er das entzündete, oberflächliche Pulpagewebe (umgangssprachlich: Zahnnerv). Anschließend bereitet er die feinen Wurzelkanäle auf. Mit Aufbereitung ist die Reinigung, Glättung und Desinfektion der Wurzelkanälchen gemeint. Hierzu verwendet er unter anderem hochfeine, biegsame Feilen und spezielle Desinfektionslösungen, die mit Ultraschall aktiviert werden. Der Einsatz von Ultraschall erhöht den Behandlungserfolg signifikant.

Damit während der Aufbereitung des Zahns kein bakteriell kontaminiertes Material in den Wurzelkanälen zurückbleibt, misst er deren Länge elektronisch aus. Die elektronische Wurzelkanallängenmessung liefert deutlich präzisere Ergebnisse als reine Röntgenaufnahmen. Während des Eingriffs kommt in unserer Zahnarztpraxis ein hochauflösendes 3D-Dentalmikroskop zum Einsatz, weil sich damit die Kanalräume deutlich besser einsehen lassen.

 

In bestimmten Fällen: Medikamenteneinlage

Anschließend kann es – vor dem endgültigen Verschließen – notwendig sein, die behandelten Kanäle mit einem speziellen bakteriziden Medikament zu füllen, das einige Tage wirken muss.

 

Schritt 2: Wurzelfüllung

Sobald Zahnarzt Alexandros Mekiamis die infizierte Pulpa aus den Wurzelkanälen entfernt und die Kanäle aufbereitet hat, müssen diese wieder aufgefüllt werden. Hierbei verwendet er eine aufwendige Technik, mit deren Hilfe er unter Einsatz des 3D-Mikroskops die Kanäle unter Sicht bakteriendicht verschließt.

 

Schritt 3: Abschließende Röntgenaufnahme

Eine abschließende Röntgenaufnahme stellt sicher, dass der/die Wurzelkanäle vollständig gefüllt wurden.

 

Schritt 4: Versorgung des behandelten Zahns

Wurzelbehandelte Seitenzähne (Molaren und Prämolaren) benötigen nach der Wurzelkanalbehandlung fast immer eine Zahnkrone. Nur in seltenen Fällen reicht eine Deckfüllung aus. Bei Frontzähnen kann manchmal auf Zahnkronen verzichtet werden. Grundsätzlich ist eine Kronenversorgung jedoch auch bei Vorderzähnen sinnvoll. Zum einen stabilisiert die Zahnkrone den wurzelbehandelten Zahn, zum anderen verbessert sie die Ästhetik. Denn: Wurzelbehandelte Zähne sind „tot“ und verfärben sich mit der Zeit grau. Als Alternative für eine Zahnkrone bieten sich für wurzelbehandelte Frontzähne Veneers an.

Die einzige Alternative zu einer Wurzelkanalbehandlung ist die Entfernung des erkrankten Zahns und die anschließende Versorgung der Zahnlücke mit Zahnersatz, etwa mit einer Brücke oder einem Implantat.

Der Zahn ist nach der Wurzel-OP oftmals empfindlich. Eine Zeitlang reagiert er immer noch auf Kälte- und Hitzereize und kann beim Zusammenbiss schmerzen. Durchschnittlich kann dieser Zustand bis zu 10 Tage anhalten. Jeder Fall ist jedoch anders. Einige Patienten haben nach dem Eingriff kaum Beschwerden.  

  • Schmerztabletten nach Bedarf können hier helfen.
  • Sie sollte einige Tage nach der Wurzelkanalbehandlung nur weiche Speisen zu sich zu nehmen.
  • Kauen Sie auf „der anderen Seite“.

Zahnarzt Mekiamis wird Ihnen individuelle, auf Ihren Fall zugeschnittene Tipps geben.

Damit es nicht zu weiteren Zahninfektionen kommt, empfehlen wir Ihnen regelmäßige Zahnarztbesuche und unsere professionelle Zahnreinigung. Eine gute Prophylaxe kann Ihnen viele zahnärztliche Eingriffe ersparen und Zahnverlust vorbeugen.